Wind streicht durchs Gras einer Wiese, die man im Jenseits findet. Ein Kind atmet stoßweise, ängstlich, es sucht seine Mutter. Ein Boot knarrt auf dem Dach eines zerstörten Hauses. Es ist hier liegengeblieben, als eine Riesenwelle sich zurückzog. Viele Tausend Menschen sind damals gestorben. Sterne verschwinden, wenn man die Augen schließt. Unter den Lidern bleiben dann als sinnliche Formalien, fast ganz befreit von erlebtem Inhalt, die drei Zentralwerte des Trickfilms: Farbton, Sättigung, Helligkeit.
Vor vielen Jahren hat der Regisseur der eben geschilderten Blicke ins Äußere und Innere die poetische Identität von Blütenblättern und Schneeflocken inszeniert. Junge Kunst behauptet solche Sentimentalitäten mit dem vollen Recht des schwärmerischen Aufbruchs; reife Kunst, die daraus mit der Zeit werden kann, überprüft sie dann, vom Leben und Schaffen ernüchtert, aber nicht fühllos geworden. Der Film „Suzume“ ist so eine Überprüfung, melancholisch heiter, ein wichtiger Schritt für seinen Schöpfer Makoto Shinkai. Denn der hat 2016 mit „Your Name“ eine der bei Kritik wie Publikum erfolgreichsten Anime-Produktionen aller Zeiten ins Kino gebracht und ist 2019 bei „Weathering with you“ der Versuchung nicht sonderlich wehrhaft begegnet, aus dem Kompositionsprinzip von „Your Name“ (romantische Liebe fokussiert frei flottierende, vage universelle Empfindungen) eine wiederholbare Formel zu machen und damit den von vielen geliebten Film einfach noch einmal zu drehen, weil’s so schön war.
Mit „Suzume“ emanzipiert er sich davon zwar noch nicht vollständig, teilt aber doch mit seiner Titelheldin ein paar riskante Re-Orientierungsbewegungen, die sie und ihn vom Formelhaften wegführen. Das Mädchen Suzume ist siebzehn Jahre alt und lebt bei seiner Tante Tamaki auf der japanischen Insel Kyushu. Als Kind hat Suzume durch einen Tsunami die Mutter verloren, sich aber in den Verhältnissen mittlerweile eingelebt. Die filmhandlungsstiftende Desorientierung, die sie da herausreißt, setzt mit einer eindrucksvollen Auflösung des klassischen Animationsraums ein: In einer Kuppelhalle zeigt der jungen Frau ein schwerer Drehschwindel, dass im Untergrund der Wirklichkeit ein riesenhafter, violetter, weltenfressender Wirbelwurm herumgiftet, der alle lebendigen Ordnungen zerstören will. Verschlossene Türen halten ihn davon ab, fetischartige Siegel, Gefäße wachsamer Geister, und außerdem ein Traumtyp namens Souta, mit schulterlangen Haaren, etwas älter als Suzume und offenbar eine Art Türhüter des Diesseits.
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Weniger attraktiv erscheint zunächst eine sprechende Katze namens Daijin, die mit Souta irgendein transzendentales Hühnchen zu rupfen hat und seine Seele deshalb in einen kaputten Kinderstuhl verbannt. Dieser holpert und hinkt fortan mit Suzume übers Land, damit die Heldin auf der Suche nach gefährlich offenen Türen neue Bekanntschaften (vor allem mit Frauen verschiedensten Alters und Temperaments) schließen und neue Lebensweisen kennenlernen kann. Herzensbildung ist bei Makoto Shinkai eine Art Gesellschaftswissen, man erwirbt das unter Leuten. Tiere und andere Maskottchen liefern Fußnoten dazu; Daijin zum Beispiel lehrt in „Suzume“ die anderen Figuren, dass unbedingtes Geliebtwerdenwollen keineswegs von eigener Liebesfähigkeit zeugt, sondern geradezu deren Gegenteil maskieren kann. Durch alle Lektionen auf der Reise, die der Film ist, schimmert sein schwerstes Thema, eine Frage: Was schulden die Lebendigen den Toten? „Es gibt heutzutage so viele verlassene Orte“, sagt eine Frau einmal nachdenklich. An diesen Orten lässt Shinkai die Stimmen der Vergangenheit als akustische Schemen umgehen; sie sind der Schlüssel zur poetischen Ethik der Versöhnung mit dem Verschwinden, die „Suzume“ formuliert.
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